Der Wert von Daten

Das Daten heutzutage ein teures Gut sind, wissen wir alle. Die Menschheit produziert und verarbeitet pro Tag schon jetzt eine schier unglaubliche Menge an Daten in jeglicher Form – Produktionsdaten, persönliche Daten, Online Shopping und Banküberweisungen. Egal was wir heute tun, wir produzieren Daten dabei. Bis zum Jahr 2025 soll diese Zahl laut dem World Economic Forum auf 463 Exabytes ansteigen – das entspricht 463 Trillionen Bytes – jeden Tag.* Wir zeigen euch, was der Wert von Daten wirklich bedeutet.

Daten sind nicht gleich Daten

Der Otto Normalverbraucher weiß gar nicht, welche und wie viel Daten er überhaupt besitzt oder produziert. Für viele ist die lästige Cookie-Meldung auf neuen Websites schon zu viel und wird spätestens nach dem dritten Mal blind weggeklickt. Für Unternehmen hingegen sind Daten goldwert und deren Verarbeitung eine wichtige Einnahmequelle. Wer oder was bestimmt also, dass bestimmte Daten so wertvoll sind?

Hier müssen wir unterscheiden: Daten, die für die einen von hohem Wert sind, können für ein anderes Unternehmen völlig wertlos sein. Personenbezogene Daten sind etwa für Dienstleistungsunternehmen von unschätzbarem Wert, ein Sondermaschinenfabrikant hingegen kann damit nichts anfangen. Hier zählen Daten zu Kennzahlen wie prognostizierte Absätze, potentielle Ausfälle oder mögliche Fehler in der Produktion.

Drei Grundsätzen um den Wert von Daten zu bestimmen und zu sortieren:

  • Der einfachste Weg den Wert von Daten zu bestimmen, ist diese an ihren direkten Nutzen und Effekt zu binden.
  • Daten können auch an ihrem Risiko gemessen werden: höheres Risiko = höherer Wert.
  • Smarte Unternehmen müssen in Zukunft in Tools und Taktiken investieren, bevor Fragen und Probleme zu großen Datenmengen überhaupt aufkommen können.


Doch egal welche Art von Daten, mithilfe von Künstlicher Intelligenz können wir die benötigten Daten identifizieren, kategorisieren und somit speziell auf die Gegebenheiten und Anforderungen anpassen. Gemeinsam werden entscheidende Parameter bestimmt und wertvolle von nicht brauchbaren Datensätzen unterschieden.

Ein weiterer Faktor: die Zeit. Bei Echtzeitanwendungen haben Daten nur für einen kurzen Zeitpunkt einen hohen Wert. Große Datenmengen hingegen können Werte enthalten, die erst noch freigelegt werden müssen und zusätzliche Zeit und Ressourcen benötigen. Beide Enden des Spektrums zu bedienen, kann dabei eine große Herausforderung sein.   

Wo liegt das Gold versteckt? 

Daten können auch über Zeit an Wert verlieren aufgrund ihrer Aktualität und der Schnelllebigkeit unserer heutigen Wirtschaft. Daten zu gängigen KPI´s liegen oft auf der Hand (Benutzerzahlen, Umsätze und Ähnliches). Andere Strategien hingegen sind „Daten der Zukunft“, also Antworten auf Fragen zu haben, die den Werdegang des Unternehmens noch entscheiden können. Beispiele sind hier Zeitreihenanalysen wie sie etwa bei Aktienkursen, Preisindex oder Wetterdaten genutzt werden. Flexible Systeme sind hier die Lösung, um auf all diese Fragen und Eventualitäten eingehen zu können – zu antizipieren. Unsere KARLI-Plattform bietet euch genau das!

In einer digitalen Welt ist jedes Problem datenbezogen – und kann durch Datenprognosen gelöst werden.

Die gewonnenen Daten geben vor allem eines: eine Balance zwischen den Werten der Daten. Was bekomme ich von diesen Daten? Was kostet es mich diese Daten zu verarbeiten? Wie hoch ist das Risiko diese Daten zu besitzen oder eben nicht? Genau diese Fragen bedürfen einer Beantwortung und Addressierung. Wenn wir diesen Balanceakt meistern können und die drei genannten Kennzahlen abdecken, haben wir ein funktionierendes Modell um definieren zu können, welche Daten am wertvollsten für Unternehmen sein können. So formuliert es Stuart Stent, Senior Director for advisory and solutions for Hewlett Packard Enterprise GreenLake.

Die Wunderwaffe KI – so bestimm sie den Wert von Daten

Und genau das können KI-Systeme schon heute. Mit genügend historischen Daten kann ein Algorithmus trainiert werden und Prognosen erstellen. Diese Prognosen wiederrum können besagen, welche Art von Daten und wie viele nötig sind, um Innovation in Unternehmen weiter voranzutreiben. Der Wert dieser Daten ist also vermeintlich einfach zu ermitteln, besitzt ein Unternehmen das richtige „Know-How“ und wendet die „Tools“ richtig an. Doch genau hier scheitern mittelständische und große Unternehmen oft in ihrem Innovationsprozess. Entweder wird den IT-Mitarbeiter:innen eine Aufgabe zugeteilt, für die Ihnen die Qualifikationen und das Wissen fehlt oder die zugeordneten Abteilungen sind schlichtweg überfordert.

KI als Schlagwort für neue und vermeintliche Innovative Projekte zu benutzen, kann schnell nach hinten losgehen. Wertvolle Daten werden für die falschen Zwecke oder schlichtweg falsch ausgewertet. So verlieren diese Daten schnell ihren Wert. Um das zu verhindern, gilt es geschulte Expert:innen im Bereich der Data Science und Big Data zu Rate zu ziehen oder ins Team zu holen. Was das angeht, schaut mal bei AI-Explore vorbei, unserer digitalen AI-Platform.

Nur so können die Technologien fehlerfrei implementiert werden. Mit erfolreicher Wartung dieser Systeme und regelmäßiger Überprüfung steht dem Erfolg nicht mehr viel im Weg!

Wir entwickeln KI von Menschen – für Menschen.

FiveSquare – Aspiring the impossible.

 

Quelle:
*(https://www.weforum.org/agenda/2019/04/how-much-data-is-generated-each-day-cf4bddf29f/)